"Ansichten" mit Evelyn Fink-Mennel
03.02.2012
Sendungshinweis: Montag, 1.1.2012, 11.03 bis 12.00 Uhr
„In der Vor-Handyzeit wurde noch ge-juzt!"
Evelyn Fink-Mennel spricht vielen Menschen aus der Seele, weil sie die menschlichen Töne so unvergleichlich zum Ausdruck bringen kann. Man hört ihr gerne zu, weil sie so singt, jodelt und musiziert, als wäre sie mit der Musik eins: ein Herz und eine Seele.
Die Andelsbucherin, die es nach einem längeren Zwischenaufenthalt zwecks Studium in Wien nach Schwarzenberg verschlagen hat, hat sich für das Jahr 2012 mit dem anstehenden 40er und dem Hausbau einiges vorgenommen.
Mit dem Buch „Johler und Juz" hat sie während ihres Studiums an der Musikhochschule in Wien ein Grundsatzwerk über die ursprünglichen Kommunikationswege zwischen Almen und Älplern geschrieben. Die volksmusikwissenschaftlichen Betrachtungen führten weit über den alpinen Lebensraum hinaus, bis hin etwa zu den Jodlern der Pygmäen bei der Elefantenjagd.
Das Musikerleben wurde den Fink-Kindern schon sehr früh ins Stammbuch geschrieben. Nein, sie hatten es in ihren Genen. Evelyn Fink-Mennel gilt als Multitalent. Egal, ob sie auf der Violine, der Gitarre oder der Maultrommel spielt: Man spürt, dass dahinter nicht nur viel Talent, sondern auch Gespür und unermüdliches Er-proben steckt.
Als Hausmusik Fink ist Evelyn (Geige) mit ihrer Mama Wilma (Zither) und ihrer Schwester Isabella (Cello) ein über die Grenzen Vorarlbergs hinaus bekanntes und vielgefragtes Trio.
ORF-Vorarlberg
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